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Gleichberechtigung von Fahrrad und Auto: umfassender Aufschlag zur Radverkehrspolitik

In die kommende Plenarsitzung wird die bündnisgrüne Fraktion im Brandenburger Landtag einen mit den Koalitionspartnern abgestimmten Antrag zum Thema Radverkehr einbringen. Dazu sagt der verkehrspolitische Sprecher Clemens Rostock:

„Wir wollen das Fahrrad als gleichberechtigtes Fortbewegungsmittel zum Auto anerkennen. Für Autos gibt es Autobahnen – für Fahrräder wollen wir Radschnellwege etablieren. Dafür stellen wir mehr Geld und Personal zur Verfügung und legen die Radverkehrsstrategie mit konkreten Maßnahmen, Prioritäten und Zeitplänen neu auf. Die Coronakrise hat uns einmal mehr gezeigt, dass Fahrradfahren als körperlich aktive Fortbewegungsart mit geringem Platzbedarf und nahezu keinen Emissionen sowohl individuell als auch gesamtgesellschaftlich einen hohen Nutzen stiftet.“

Der Antrag sieht darüber hinaus vor, dass eine Lastenradprämie für gewerbliche und private Nutzer aufgelegt wird, Fahrradabstellflächen an Bahnhöfen gefördert werden und Dienstfahrräder innerhalb der Landesbehörden verstärkt zum Einsatz kommen sollen. Außerdem soll gemeinsam mit dem Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) ein Pilotprojekt entwickelt werden, in dem ein Fahrradverleihsystem in das VBB-Tarifsystem integriert wird.

Antrag "Den Radverkehr weiter ins Rollen bringen" (pdf-Datei)