Zum Inhalt springen

Petra Budke spricht zur Beschlussempfehlung des Ausschusses für Bildung, Jugend und Sport

- Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrte Frau Präsidentin, liebe Abgeordnete, liebe Zuschauende,

Schulschließungen und sogenanntes „Distanzlernen“: Die Corona-Krise hat die Versäumnisse in der Digitalisierung der Schulen schonungslos offengelegt. Doch aus jeder Krise erwachsen auch Chancen. Wir wollen – und müssen - sie ergreifen, um in der Entwicklung des digitalen Unterrichts an Schulen ein gutes Stück weiterzukommen.

Mein Dank geht an die Fraktion DIE LINKE, die mit ihrem Antrag die Initiative ergriffen hat und den nun vorliegenden Antrag mitunterstützt.

Das Fachgespräch im Bildungsausschuss und der Zwischenbericht der Landesregierung haben aufgezeigt, wo wir aktuell stehen und wie groß die Herausforderungen sind. Wir haben hinsichtlich der technischen Ausstattung der Schulen noch viel zu tun. Gleichzeitig müssen wir uns Gedanken machen, wie der Unterricht im digitalen Zeitalter eigentlich aussehen soll. Denn gute Technik allein macht keinen guten Unterricht! Wir brauchen mehr Fortbildung und geeignete Lehrmaterialien, gerade auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Fächer. Kinder mit Behinderung und ihre besonderen Bedürfnisse dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Und nicht zuletzt ist der Datenschutz zu beachten, denn wir wissen nur allzu gut, dass das Netz eine große Gefahr für schlimmes Mobbing ist.

Knapp die Hälfte aller Schulen und Schulträger haben inzwischen Anträge auf Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes gestellt, viele Anträge wurden bereits bewilligt.

Gleichzeitig gibt es mit den neuen Digitalpakten auch Entlastung für die Bereitstellung von mobilen Endgeräten für Schüler*innen und Lehrkräfte. Außerdem Unterstützung für die so dringend notwendige Wartung der Technik durch System-Adminstrator*innen.

Wir freuen uns ganz besonders, dass es gelungen ist, aus dem Rettungsschirm noch einmal zusätzliche 23 Mio. Euro für Laptops für die Schüler*innen zu finanzieren. Die werden nun hoffentlich schnell bereitgestellt.

Nun geht es darum, mit den Kommunen gemeinsam den Einsatz dieser Mittel nachhaltig zu organisieren.

Und auch hier liegt der Hase im Pfeffer, denn der Breitbandausbau kommt nur stockend voran. Gerade wurde festgestellt, dass von den 11 Milliarden des Bundes für den Breitbandausbau bisher nur 2,6 Mio. Euro ausgezahlt wurden. Aktuell hat nicht mal jeder fünfte Brandenburger Highspeed-Internet. Aber das ist ein anderes Kapitel…

Ich bitte um Zustimmung zur Beschlussempfehlung!

Sehr geehrte Frau Präsidentin, liebe Abgeordnete, liebe Zuschauende,

Schulschließungen und sogenanntes „Distanzlernen“: Die Corona-Krise hat die Versäumnisse in der Digitalisierung der Schulen schonungslos offengelegt. Doch aus jeder Krise erwachsen auch Chancen. Wir wollen – und müssen - sie ergreifen, um in der Entwicklung des digitalen Unterrichts an Schulen ein gutes Stück weiterzukommen.

Mein Dank geht an die Fraktion DIE LINKE, die mit ihrem Antrag die Initiative ergriffen hat und den nun vorliegenden Antrag mitunterstützt.

Das Fachgespräch im Bildungsausschuss und der Zwischenbericht der Landesregierung haben aufgezeigt, wo wir aktuell stehen und wie groß die Herausforderungen sind. Wir haben hinsichtlich der technischen Ausstattung der Schulen noch viel zu tun. Gleichzeitig müssen wir uns Gedanken machen, wie der Unterricht im digitalen Zeitalter eigentlich aussehen soll. Denn gute Technik allein macht keinen guten Unterricht! Wir brauchen mehr Fortbildung und geeignete Lehrmaterialien, gerade auch im Hinblick auf die unterschiedlichen Fächer. Kinder mit Behinderung und ihre besonderen Bedürfnisse dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Und nicht zuletzt ist der Datenschutz zu beachten, denn wir wissen nur allzu gut, dass das Netz eine große Gefahr für schlimmes Mobbing ist.

Knapp die Hälfte aller Schulen und Schulträger haben inzwischen Anträge auf Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes gestellt, viele Anträge wurden bereits bewilligt.

Gleichzeitig gibt es mit den neuen Digitalpakten auch Entlastung für die Bereitstellung von mobilen Endgeräten für Schüler*innen und Lehrkräfte. Außerdem Unterstützung für die so dringend notwendige Wartung der Technik durch System-Adminstrator*innen.

Wir freuen uns ganz besonders, dass es gelungen ist, aus dem Rettungsschirm noch einmal zusätzliche 23 Mio. Euro für Laptops für die Schüler*innen zu finanzieren. Die werden nun hoffentlich schnell bereitgestellt.

Nun geht es darum, mit den Kommunen gemeinsam den Einsatz dieser Mittel nachhaltig zu organisieren.

Und auch hier liegt der Hase im Pfeffer, denn der Breitbandausbau kommt nur stockend voran. Gerade wurde festgestellt, dass von den 11 Milliarden des Bundes für den Breitbandausbau bisher nur 2,6 Mio. Euro ausgezahlt wurden. Aktuell hat nicht mal jeder fünfte Brandenburger Highspeed-Internet. Aber das ist ein anderes Kapitel…

Ich bitte um Zustimmung zur Beschlussempfehlung!

Vielen Dank!