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Mittel für Vertretungslehrer aufstocken anstatt sie nur umzuschichten

[PM Nr.031] Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, MARIE LUISE VON HALEM, hat die heute von Bildungsminister Holger Rupprecht (SPD) präsentierte Budgetierung von Vertretungsmitteln zur Eindämmung des Unterrichtsausfalls als nicht weitreichend genug kritisiert. Die Einführung eines Personalkostenbudgets, mit dem Schulen ab kommenden Schuljahr eigene Vertretungslehrer einstellen können, sei zwar vom Prinzip begrüßenswert und greife eine Forderung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf. Sie komme jedoch nicht nur äußerst spät - angekündigt war die Budgetierung von Vertretungsmitteln für alle Schulen bereits Mitte 2007 - es sei auch zu befürchten, dass die Vertretungssituation dadurch kaum besser werde.

„Die für den Vertretungsunterricht insgesamt zur Verfügung stehenden Mittel werden nicht angehoben, deshalb läuft die Neuerung nur auf eine Umschichtung von Mitteln hinaus." Um dem Unterrichtsausfall an Brandenburgs Schulen wirksam entgegenwirken zu können, müsse die so genannte Vertretungsreserve von 3 auf 5 Prozent erhöht werden. Einen entsprechende Antrag der Fraktion von BÜNDNIS/DIE GRÜNEN hat die SPD jedoch abgelehnt.