(Nr. 117) Anlässlich des „Türöffner-Tags" am 11.7.11 im Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) mit der "Sendung mit der Maus" lobte die landwirtschaftspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Fraktion im Brandenburger Landtag, SABINE NIELS, die Bildungsarbeit des Agrarforschungsinstitutes in Müncheberg: „Das Engagement des ZALF für Kinder und Jugendliche ist vorbildlich".
Als „besonders lobenswert" hob die Landwirtschaftsexpertin NIELS hervor, dass das ZALF für Schulklassen das ganze Jahr über offen stehe und die WissenschaftlerInnen ihre Erkenntnisse an die junge Generation weitergebe. „Gerade im einem von der Landwirtschaft geprägten Bundesland wie Brandenburg ist die Vermittlung von Wissen über die Zusammenhänge von Bodennutzung und deren Auswirkung auf den Klimawandel sehr wichtig".
Auch könnten Kinder und Jugendlichen am ZALF lernen, dass persönliches Handeln und Kaufverhalten direkten Einfluss auf den Klimawandel besitze. So werde anschaulich am Beispiel von Erdbeeren verdeutlicht, dass der Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid bei der beliebten Frucht wesentlich niedriger sei, wenn diese von regionalen Landwirten stamme, anstatt aus Südafrika importiert werde. „Wenn Kindern am praktischen Beispiel erklärt wird, dass im schneebedeckten Grönland heutzutage schon Freiland-Erdbeeren wachsen, wird schnell klar, wie rasant die Temperatur in der Welt ansteigt", sagte SABINE NIELS.
Für die Grünenpolitikerin ist es daher nicht verwunderlich, dass der 40. Geburtstag der „Sendung mit der Maus" im ZALF gefeiert wurde. Der Erfolg des gestrigen „Türöffner-Tags" spreche für die gute Arbeit des ZALF, sagte NIELS. So kamen statt der erwarteten 2.500 Besucher fast 7.000, wie der Veranstalter mitteilte, davon waren knapp 3.000 Kinder und Jugendliche aus Berlin und Brandenburg, um sich über Wissenschaft und Forschung im Bereich Landwirtschaft zu informieren und natürlich auch um einmal die „Maus und den Elefanten" live zu sehen.