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Keine falsche Rücksichtnahme: Festgestellte Verstöße und Namen von Bio-Betrügern offenlegen

(Nr. 55) Vor dem Hintergrund von Ermittlungen der Rostocker Staatsanwaltschaft gegen Bio-Eier-Produzenten fordert der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag AXEL VOGEL auch von der Brandenburger Landesregierung eine rückhaltlose Aufklärung und eine schonungslose Ahndung von Verstößen gegen das Ökolandbaugesetz. Mehrere Landwirtschaftsunternehmen mit Höfen auch in Brandenburg sollen Eier unter dem Bio-Label vermarktet haben, obwohl die Legehennen nicht den Vorgaben entsprechend tierschutzgerecht gehalten wurden.

„Hier muss nicht nur zügig und lückenlos aufgeklärt werden, um das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher wieder herzustellen. Ich erwarte, dass die Namen der schwarzen Schafe unter den Hühnerhaltern veröffentlich werden, um irreversible Schäden von der gesamten, sich an die Vorgaben haltenden Bio-Branche abzuwenden“, so der Fraktionsvorsitzende.

„Eine industrielle Massentierhaltung ist mit unseren Vorstellungen von Biolandwirtschaft nicht vereinbar“, bekräftigt AXEL VOGEL an dieser Stelle die Forderung aller ostdeutschen bündnisgrünen Fraktionen nach einem Stopp der Massentierhaltung. Vor einer Woche beschlossen die 6 Fraktionsvorsitzenden von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen, Berlin und Brandenburg ein gemeinsames Positionspapier für eine tiergerechte Haltung und strengere Genehmigungskriterien für Tierhaltungsanlagen. „In diesem Sinne unterstützen wir auch die vor knapp 2 Wochen vom Agrarbündnis gestartete Volksinitiative zum Stopp der Massentierhaltung in Brandenburg“, so VOGEL.

>> Zum Positionspapier als PDF-Datei