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Radtourismus: Abrutschen im ADFC-Ranking ein Alarmsignal

(Nr. 170) Zu den heute von der Tourismus Mark Brandenburg vorgestellten Vorschlägen zur Qualitätsverbesserung im Radtourismus nimmt der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN MICHAEL JUNGCLAUS wie folgt Stellung:

„Auch wenn wir uns mit unserem Angebot an touristischen Radwegen nicht zu verstecken brauchen, liegt hier noch vieles im Argen. Dass Brandenburg in der jährlichen ADFC-Radreiseanalyse in der Kategorie der beliebtesten deutschen Radregionen nun von Platz zwei auf Platz sechs abrutschte, ist angesichts der wirtschaftlichen Bedeutung des Radtourismus ein Alarmsignal.

Das Potenzial des Fahrradtourismus wird weiter nicht ausgeschöpft. Dabei ist seit Langem bekannt, wo Verbesserungen nötig sind: Nach wie vor stehen Lückenschlüsse im Radwegenetz aus, mangelt es an der Ausschilderung und Vernetzung mit dem ÖPNV. Nach wie vor hapert es bei der Instandhaltung von Radwegen, für die oft finanzschwache Kommunen zuständig sind. Nach wie vor sind Kapazitäten zur Fahrradmitnahme im Regionalverkehr der Bahn zu knapp bemessen. Wer sich am Wochenende selbst einmal Zutritt in ein völlig überfülltes Fahrradabteil erkämpfen musste, kennt die Hürden des Fahrradtourismus.“