(Nr. 76) Der Landtag hat heute mit den Stimmen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Linken und SPD einen Antrag zur Stärkung der Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt und gegen Homo- und Transphobie beschlossen. Die Landesregierung wird darin aufgefordert, bestehende gleichstellungspolitische Aktivitäten im Hinblick auf die sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität in einem Aktionsplan zusammen zu führen. Dieser soll unter Einbeziehung relevanter Akteure erstellt werden, um die Lebensrealität der Menschen abzubilden. Auch soll der öffentliche Dialog und ein respektvolles Miteinander gefördert werden. Die sozialpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN URSULA NONNEMACHER sagte dazu:
„Es ist ein gutes Signal, dass die Landtagsmehrheit die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung von Lesben, Schwulen, bi-, trans-, intersexuellen und queeren Menschen vorantreibt. Ich hoffe, dass die Landesregierung den Auftrag des Parlaments, einen Aktionsplan für mehr Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt zu erstellen, zügig aufgreift und dieser bald mit Leben erfüllt wird.“