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Flächendeckender 'Heim-Tüv' unabdingbar

(Nr. 12) Zur finanziellen Unterstützung durch das Jugendministerium und zum baldigen Start des Pilotprojektes, bei dem Experten Jugendhilfeeinrichtungen besuchen und dabei deren Stärken und Potenziale analysieren, nimmt die jugendpolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN MARIE LUISE VON HALEM wie folgt Stellung:

„Wie schön, dass das Jugendministerium nach gut zweieinhalb Jahren Tiefschlaf nach dem Haasenburg-Skandal endlich den Jugendhilfeeinrichtungen auch externe Hilfe zukommen lässt, um ihre Qualität untersuchen und weiterentwickeln zu lassen. Wir unterstützen diesen Schritt, halten allerdings einen flächendeckenden 'Heim-TÜV' für unabdingbar.

Für uns bleiben darüber hinaus die Forderungen nach einer Ombudsstelle für die Jugendlichen in den Einrichtungen und nach einer ständigen Fallkonferenz für schwierige Fälle, wie sie in Hamburg zur Vermeidung einer Unterbringung in geschlossenen Einrichtungen bereits existiert, aktuell.

Ich danke vor allem Prof. Dr. Karlheinz Thimm und Dr. Martin Hoffmann, dass Sie nach ihrer Arbeit in der Haasenburg-Kommission nun die Initiative ergriffen haben, die Arbeit der Jugendhilfeeinrichtungen in Brandenburg zu verbessern.“