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Joachimsthalsches Gymnasium Templin und Schloss Branitz: Landesregierung soll Kofinanzierung für Kulturdenkmäler bereitstellen

(Nr. 121) Die Mittel aus dem Bundesförderprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" für die Sanierung des Joachimsthalschen Gymnasiums Templin und des Schlosses Branitz können nicht fließen, weil das Land Brandenburg die erforderlichen Kofinanzierungsmittel nicht bereitstellt. Das ergab eine Antwort auf eine Kleine Anfrage der kulturpolitischen Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marie Luise von Halem. Der fehlende Eigenanteil des Landes beträgt rund 600.000 Euro.

Hierzu erklärt die kulturpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Marie Luise von Halem:

"Die denkmalgerechte Sanierung des Joachimsthalschen Gymnasiums Templin und des Schlosses Branitz ist ein fraktionsübergreifendes Anliegen. Das Joachimsthalsche Gymnasium ist ein ambitioniertes Projekt zur Errichtung der ersten "Europäischen Schule" in einem ostdeutschen Bundesland. Die Landesregierung macht in ihrer Antwort auf die Kleine Anfrage selbst deutlich, welch hohen Stellenwert sie dem Gelingen dieses Vorhabens einräumt. Die Stiftung "Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz" wurde vom Landtag vor knapp zwei Jahren gesetzlich errichtet. Die denkmalgerechte Sanierung der Liegenschaften ist eines der Ziele der Stiftung.

Wir können uns glücklich schätzen, dass der Bund bereit ist, diese beiden Objekte aus dem Denkmalpflegeprogramm "National wertvolle Kulturdenkmäler" zu unterstützen. Die Kofinanzierungsmittel jetzt nicht bereitzustellen, bedeutet, das Land wertvoller Entwicklungschancen zu berauben. Wir fordern die Landesregierung deshalb auf, den erforderlichen Beitrag zu leisten, damit die Sanierungsarbeiten zeitnah beginnen können."

>> Kleine Anfrage "Kofinanzierung des Förderprogramms ´National wertvolle Kulturdenkmäler´" und die Antwort der Landesregierung als pdf-Datei