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Offener Brief an Tesla: Schienengüterverkehr muss in Grünheide zum Zuge kommen

Der verkehrspolitische Sprecher der Bündnisgrünen im Brandenburger Landtag, Clemens Rostock, und der Sprecher für Bahnpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion, Matthias Gastel, appellieren nach einem Gespräch mit dem Betreiber der Bahninfrastruktur in einem offenen Brief an Tesla, den Güterverkehr des zukünftigen Produktionsstandorts in Grünheide weitestgehend über die Schiene abzuwickeln. Dazu erklären die beiden Verkehrspolitiker:

„Um ein zukunftsfähiges Produkt zu erhalten, dürfen Klimaschutz und Nachhaltigkeit nicht auf die Produktion der innovativen Fahrzeuge beschränkt bleiben, sondern müssen sich über die gesamte Wertschöpfungskette erstrecken und die Logistik einschließen. Es wäre zudem schwer zu vermitteln, dass ausgerechnet für ein Werk, in dem saubere Elektroautos produziert werden, die Logistik allein mit Diesel-Lkw bewerkstelligt werden soll. Das bestehende Gütergleis der Deutschen Regionaleisenbahn erschließt das Werksgelände und stellt die Anbindung an die Hauptbahn von Berlin nach Frankfurt (Oder) sicher. Die Infrastruktur für den Güterverkehr auf der Schiene ist vorhanden und wartet nur darauf, intensiv genutzt zu werden. Wir appellieren daher an Tesla, diese günstigen Bedingungen zu nutzen und sind gerne bereit zu vermitteln. Da die beiden bestehenden Gigafactories bisher nicht an die Schiene angebunden sind, ist der Schienengüterverkehr für Tesla gewissermaßen Neuland. Elon Musk hat aber oft bewiesen, neue Wege zu gehen und es mit SpaceX bis in den Weltraum geschafft. Da sollte ein Logistikkonzept für den Güterverkehr in Grünheide auch machbar sein. Schienengüterverkehr ist keine Raketenwissenschaft.“

Der Brief im Wortlaut:

Offener Brief zur Logistik am Tesla-Standort Grünheide (pdf-Datei)