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Verkehrswende: Dieseleinsatz beim „Prignitz-Express“ bis 2048 vermeiden

Im Rahmen der Fragestunde im Landtagsplenum befragte Clemens Rostock, verkehrspolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, Verkehrsminister Beermann nach Details zu Presseberichten, nach denen der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) die Regionalbahnlinie RE 6 („Prignitz-Express“) von 2028 bis 2048 weiterhin mit Dieselzügen auszuschreiben plant – und zu einer von Landrat Reinhardt (OPR) in Auftrag gegebenen Studie zu möglichen Alternativen.

Dazu Clemens Rostock: „Erst einmal bin ich erleichtert, dass der Minister klar gestellt hat, dass der VBB keine Ausschreibung mit Dieselzügen bis 2048 angekündigt hat. Ausgeschlossen ist es damit allerdings auch noch nicht. Der Minister hat erläutert, dass es Gespräche mit der Deutschen Bahn über die Infrastruktur an der betreffenden Strecke gibt. Dabei muss natürlich das Ziel des Koalitionsvertrages gelten, durch Elektrifizierungen, eigenelektrische Antriebe und den Einsatz von Ökostrom die Emissionen des Schienenverkehrs deutlich zu senken.

Die Studie von Innoverse, die Landrat Reinhardt in Auftrag gegeben hatte, war ein Beitrag zur dafür notwendigen Wegebestimmung. Zwar hat der Minister glaubhaft machen können, dass die Deutsche Bahn deutlich höhere Kosten für eine Teilelektrifizierung nennt als das Gutachten. Dies gilt es jetzt weiter zu spezifizieren und Wege zu suchen, die den Dieseleinsatz auf dieser Strecke bis 2048 vermeiden. Da ich die Strecke selbst oft nutze, um zu meinem Wahlkreisbüro in Neuruppin zu kommen, ist es mir ein Herzensanliegen, hier Fortschritte für die Verkehrs- und Antriebswende zu machen.“