Petra Budke, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, kommentiert die heute veröffentlichte Studie „Jugend in Brandenburg 2022/2023“:
"Die derzeitigen Krisen verunsichern Jugendliche und eine wachsende Minderheit fühlt sich fremdbestimmt. Es ist unser Auftrag, ausländerfeindlichen und rechtsextremen Einstellungen frühzeitig entgegenzuwirken, über schulische und außerschulische Bildung, aber auch durch das positive Erleben demokratischer Teilhabe im Alltag von Kindern und Jugendlichen. Wir haben gute Rahmenbedingungen für Kinder- und Jugendbeteiligung auf kommunaler Ebene geschaffen, müssen aber weiter darauf hinarbeiten, dass sie vor Ort auch genutzt werden.
Mit dem Kinder- und Jugendgesetz wollen wir Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen auch auf Landesebene stärken. An Schulen wollen wir demokratiefördernde Projekte ausweiten. Erfreulicherweise hat das Land die Plätze für das Freiwillige Soziale Jahr Schule auf 250 verdoppelt. Die von der Bundesregierung angekündigten Kürzungen bei der Bundeszentrale für Politische Bildung und bei den Freiwilligendiensten des Bundes passen dagegen nicht in die Zeit und sollten zurückgenommen werden."