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49-Euro-Ticket: Hickhack beenden – Bundesverkehrsminister muss langfristige Finanzierung sicherstellen

Die Verkehrsministerkonferenz hat erneut angemahnt, dass Bundesverkehrsminister Wissing seinen Beitrag für das Deutschlandticket noch vor der Sommerpause für alle nachvollziehbar darstellt. Dabei unterstrichen die Landesverkehrsminister sowohl ihre Bereitschaft, ihren Teil beizutragen, und als auch den Fakt, dass von den Beiträgen der Bundes- und Landesebene unabhängig eine Preissteigerung für das Deutschlandticket für das Jahr 2025 unausweichlich ist.

Dazu erklärt Clemens Rostock, der verkehrspolitische Sprecher der Bündnisgrünen Landtagsfraktion:

„Das Deutschlandticket steht mal wieder auf der Kippe, weil Bundesverkehrsminister Wissing Bedingungen stellt, die für die Länder nicht akzeptabel sind. Damit die Bundesländer und die Verkehrsunternehmen planen können, muss Wissing endlich Planungssicherheit herstellen. Dafür muss er den Beitrag der Bundesseite nachvollziehbar machen. Und dies nicht nur für das aktuelle Jahr, sondern über einen längeren Zeitraum. Dass der aktuelle Preis von 49€ nicht gehalten werden kann, ist bitter, aber nachvollziehbar. Die Preissteigerungen müssen jedoch überschaubar bleiben, um die Zahl der Abonnenten weiter steigern zu können. Dafür muss auch das ÖPNV-Angebot ausgeweitet werden. Dafür müssen die Regionalisierungsmittel des Bundes weiter erhöht werden. Jegliche Kürzungen in diesem Bereich wären Gift für die Verkehrswende.“