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Spielräume für gute Bildung

Die rot-rote Regierung in Brandenburg hat mehr Chancengerechtigkeit und Qualität im Bildungswesen versprochen. Vor ziemlich genau einem Jahr betrat sie die politische Bühne. Für uns Bündnisgrüne Zeit für eine erste Bilanz. Fest steht: Das Brandenburger Bildungssystem schneidet im bundesweiten Vergleich nach wie vor erschreckend schlecht ab. Fest steht aber auch: Viele Schulen in Brandenburg zeigen, wie mit großem Engagement und hervorragenden Konzepten Lernen und Lehren anders und besser gelingen – ohne zusätzliche finanzielle Mittel. Auf unserem Bildungskongress „Spielräume – Wie schaffen wir gute Schulen in Zeiten knapper Kassen?“ am 20. November 2010 in der Montessori-Schule Potsdam haben wir mit den Bildungspolitikerinnen von SPD und Linken sowie VertreterInnen des Landesschülerrats, des Landeselternrats und des Landesrats der Lehrkräfte diskutiert, was wir besser machen können. Unser Ansatz: Gemeinsam klären, welche Spielräume uns innerhalb der politischen Rahmenbedingungen für eine gelungene Schulbildung zur Verfügung stehen.

Wir sind dabei einen neuen Weg gegangen, indem wir in die Diskussion Spielsequenzen eines Improvisationstheaters einbauten. Anschließend loteten wir Handlungsspielräume anhand von konkreten Beispielen in Workshops aus: Wie können neue Modelle für individuelles Lernen aussehen? Wie kann Bildung im ländlichen Raum erhalten bleiben? Wie funktioniert die verstärkte Eigenverantwortung von Schulen? Was sind die Erfolgsfaktoren der Ganztagsbetreuung? Wie vermeiden wir Schulversagen und Schulabbruch? ExpertInnen und sachkundige ModeratorInnen standen uns dabei zur Seite.