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Ökologische Landwirtschaft überzeugt

Ökologische Landwirtschaft ist das Beste, was wir für unsere Umwelt und Gesundheit tun können. Diese Form der Landwirtschaft kommt ohne den Einsatz von künstlichen Düngemitteln oder chemischen Pflanzenvernichtungsmitteln aus. Boden, Wasser und Klima werden geschont, zugleich werden gesunde und hochwertige Lebensmittel erzeugt. Nutztiere sind Lebewesen, die mit Respekt behandelt werden müssen. Die ökologische Landwirtschaft bietet die besten Voraussetzungen für eine artgerechte Tierhaltung. Aus diesen Gründen setzt sich unsere Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag für eine stärkere Förderung der ökologischen Landwirtschaft ein.

Brandenburg kann mehr

Nirgendwo in Deutschland werden wie in Brandenburg mehr als zehn Prozent der Agrarfläche ökologisch bewirtschaftet. Dennoch kann damit noch nicht mal die Nachfrage aus Berlin gedeckt werden, dessen großer Bioabsatzmarkt weiter wächst. Die Landesregierung setzt jedoch weiterhin auf die Förderung industrieller Großbetriebe und Massentierhaltung statt auf ökologisch wirtschaftende Betriebe.

Unterstützung macht Sinn

Kein Wunder also, dass die Öko-Anbaufläche in Brandenburg stagniert. Die märkische Landesregierung muss das Potenzial, das der Ökologische Landbau nicht zuletzt in wirtschaftlicher Hinsicht bietet, endlich durch eine darauf abgestimmte Förderpolitik zugunsten des ländlichen Raums in Brandenburg nutzen. Bio-Lebensmittel werden gerade im Großraum Berlin zunehmend häufiger gekauft. Die Aspekte Lebensmittelqualität, Regionalität, Tierschutz sowie umweltund klimaschonende Lebensmittelerzeugung werden für immer mehr KonsumentInnen sehr wichtig. Wenn Brandenburg diese Chance nicht nützt, werden weiterhin andere Länder diesen bedeutenden Markt bedienen.

Die Förderung des Ökologischen Landbaus muss bedarfsgerecht aufgestockt und langfristig absichert werden. Ganz wichtig ist dabei die Förderung des Ausbaus regionaler Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen, um die regionale Wert schöpfung zu steigern. Die Landesagrarprogramme sind ökologisch auszurichten, indem zum Beispiel klimaschützende und ressourcensparende Investitionen und Maßnahmen sowie Tierschutz in der Landwirtschaft gefördert werden.

Eine Möglichkeit dabei ist zum Beispiel die Vorgabe eines Mindestanteils von ökologischen Vorrangflächen auf zehn Prozent der Betriebsfläche. Damit schützt man die Bienen und die gesamte biologische Vielfalt der Agrarlebensräume.