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Wie steht’s um den ÖPNV?

Anlässlich der Erarbeitung des Landesnahverkehrsplans 2013-2017 hat unsere Fraktion die Veranstaltungsreihe „Wo geht’s lang zu Bus und Bahn?“ mit Stationen in Velten, Strausberg und Luckenwalde durchgeführt. Wir wollten wissen, wo konkret im öffentlichen Personennahverkehr der Schuh drückt und ob es Lösungswege gibt. In Velten hat uns Dr. Jürgen Gies vom Deutschen Institut für Urbanistik zunächst einen Einblick in die Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs in Brandenburg gegeben. Anschließend diskutierten die TeilnehmerInnen zwei Varianten einer besseren ÖPNV-Anbindung Veltens. Die Ausweitung des Regionalbahnangebots hat dabei im Vergleich zur Verlängerung der S-Bahn den Vorteil, dass davon auch der stadtferne ländliche Raum profitieren würde. In Strausberg referierte Christfried Tschepe vom Berliner Fahrgastverband IGEB zum Thema „Wachsende Gemeinden: Mehr Leute, mehr Bahnen?“.

In der Diskussion über die S-Bahn-Anbindung wurde schnell deutlich, dass die Stadt mit 25.000 EinwohnerInnen den 20-Minuten-Takt bei der S-Bahn braucht. Die Landesregierung muss hier zügig handeln. In Luckenwalde zeigte uns Melanie Herget von der TU Berlin alternative Mobilitätsdienstleistungen, die vor allem auf die Bedürfnisse von Familien abgestimmt sind. Anruf-Sammel-Taxis, Mobilitätsgutscheine, rollende Supermärkte oder Fahrgemeinschaftsbörsen sind einige Beispiele, die im ländlichen Raum das Angebot verbessern.