Zum Inhalt springen

Einsatz von 3D-Simulationssoftware für standortspezifische Gefährdungsanalysen bei der Kampfmittelbeseitigung

Kleine Anfrage „Einsatz von 3D-Simulationssoftware für standortspezifische Gefährdungsanalysen bei der Kampfmittelbeseitigung“ und Antwort der Landesregierung herunterladen (PDF, 154 KB)

Aus der Vorbemerkung des Fragestellers:

In einem Bericht der Zeitschrift „Kommune 21“ wird das Forschungsprojekt SIRiUS vorgestellt, das der Kampfmittelräumdienst Nordrhein-Westfalen in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Virtual City Systems und dem Fraunhofer Ernst-Mach-Institut durchgeführt hat und das 2019 erfolgreich abgeschlossen wurde. Im Zuge des Projekts wurde die Anwendung „VC Blastprotect“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine 3D-Simulationssoftware, die die Druckwellenausbreitung und den Splitterflug bei einer möglichen Detonation von Bomben-Blindgängern im realen Stadtkontext simuliert und Gefährdungen auswertet. Ein Prototyp der Software kam im Dezember 2019 bei einer großräumigen Evakuierung um drei Bombenverdachtspunkte im Krankenhausbezirk der Stadt Dortmund zum Einsatz. Die Entschärfung von Bomben-Blindgängern verursacht im Land Brandenburg und dabei insbesondere in der Stadt Oranienburg jährlich hohe Kosten und sorgt für große Einschränkungen.