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Kleine Anfrage: Zugausfälle durch Personalmangel

Kleine Anfrage „Zugausfälle durch Personalmangel“ herunterladen (PDF, 116 KB)

Immer wieder kommt es im Regionalverkehr zu Zugausfällen wegen Krankheit, so zum Beispiel am 31. Mai als der RB 20 den ganzen Tag nicht fuhr.


Ich frage die Landesregierung:

1. Wie hoch ist der Ausfall wegen Personalmangels im Regionalverkehr im Durchschnitt (Anteil ausgefallener Fahrten an den Gesamtfahrten)?

2. Wie hat sich dieser Anteil in den letzten drei Jahren entwickelt?

3. Wie hoch sind die Vertragsstrafen bei einem Ausfall einer Regionalbahn bzw. eines Regionalexpresses? Unterscheiden sich diese nach dem Grund des Ausfalls oder der Art des Verkehrs (RB oder RE)?

4. Sparen die Verkehrsunternehmen die Trassen- und Stationsentgelte einer ausgefallenen Fahrt?

5. Welche Einnahmen bzw. Minderausgaben erzielte das Land Brandenburg durch Vertragsstrafen für Zugausfälle in den letzten drei Jahren? Wo werden diese im Jahresabschluss festgehalten? Wird aufgrund von Erfahrungswerten aus den vergangenen Jahren bei der Haushaltsaufstellung mit Vertragsstrafen gerechnet?

6. Welche Möglichkeiten sieht das Ministerium, um den Ausfall von Fahrten im SPNV auf Grund von Personalmangel zu senken? Könnten die Vertragsstrafen so hoch angesetzt werden, dass die Verkehrsunternehmen ausreichend Personal in der Reserve halten, um Zugausfälle zu vermeiden? Mit welchen höheren Ausschreibungssummen und damit Kosten für das Land rechnet das Ministerium in solch einem Fall?

7. Was kann auf Landesebene getan werden, um zu verhindern, dass eine Strecke wegen Personalmangels einen ganzen Tag nicht bedient wird?