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Antwort auf Mündliche Anfrage: Bedrohung familiärer Wohnprojekte durch AfD-Broschüre

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Die Mündliche Anfrage im Wortlaut:

In der Broschüre „Linker Extremismus in Brandenburg“ visualisiert die AfD auf einer Brandenburg-Karte, wo sich aus ihrer Sicht linke Hotspots befinden - darunter auch viele alternative Wohnprojekte, die von Familien bewohnt werden. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Vielseithof in Trebitz zeigen sich besorgt darüber, dass sie so ohne jeglichen Bezug zu Linksextremismus zur Zielscheibe von Rechten werden. Die Orte werden auf der Karte in Form von brennenden Benzinflaschen dargestellt. Der Hof ist das zuhause mehrerer Familien und bietet der Dorfgemeinschaft verschiedene Möglichkeiten der öffentlichen Nutzung und des Austausches. Die Bewohnerinnen und Bewohner suchten mehrmals das Gespräch mit der AfD, auch zu einem Landtagsabgeordneten. Sie fordern, dass die Broschüre zu ihrem Schutz aus dem Netz genommen wird. Auf Anfrage der „MAZ“ hieß es von der Pressestelle der AfD-Fraktion, dass die Angaben in der Broschüre auf öffentlichen Quellen beruhen.

Ich frage die Landesregierung: Wie ist die Darstellung „linker Hotspots“ in Brandenburg, insbesondere mit Blick auf die beiden Wohnprojekte in Brück und die Zuschreibung des Linksextremismus, einzuordnen?