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Rede im Landtag: Rede Einzelpan 5 zum Jugendplan

- Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Frau Präsidentin, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

Kinder und Jugendliche sind mehr als Schülerinnen und Schüler! Sie sind zum Beispiel Naturfreunde, Karnevalistinnen, Sportlerinnen oder auch Philatelisten.

Wer sich fragt, was das ist: Es gibt engagierte und begeisterte junge Menschen, die Briefmarken sammeln und sich in der Philatelisten Jugend Brandenburg zusammengeschlossen haben!

Und dass junge Menschen so viel mehr tun, als zur Schule zu gehen, wird auch im Landeshaushalt und in den Änderungsanträgen der Koalition deutlich.

Bereits im Ursprungsentwurf des Ministeriums sind wesentlich mehr Mittel verankert, insbesondere im Bereich der Inklusion und den Angeboten für junge Menschen mit Behinderung. Das stärken wir mit unseren Anträgen für die Fachstelle „Inklusive Jugendarbeit“ noch weiter.

Deutlich mehr als doppelt so viel Landesgelder wie zuvor gehen an die Ombudschaften in Brandenburg – unter anderem durch eine Ombudsstelle.

Damit haben Kinder und Jugendliche zum Beispiel in stationären Einrichtungen Zugang zu Menschen, an die Sie sich wenden können, um rechtliche Beratung oder Begleitung zu erhalten in schwierigen Situation.

Wir stärken aber auch die Jugendverbandsarbeit, am Anfang meiner Rede habe ich bereits erwähnt, wie bunt die Jugendverbände in Brandenburg sind. Daher ermöglichen wir die Tarifanpassung für die Jugendbildungsreferent*innen bei den Jugendverbänden.

Ganz besonders wichtig ist uns die Stärkung der Jugendbildungsstätten: Für die außerschulische Jugendbildung sind die Jugendbildungsstätten in Brandenburg ein wichtiger Akteur.

Ich erinnere mich an eine Runde mit Kristy Augustin, mit Kathrin Dannenberg und – Hardy Lux konnte leider nicht – Jörg Vogelsänger, bei denen uns die engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendbildungsstätten nochmal eindrücklich dargestellt haben, wie dringend der Finanzbedarf der Bildungsstätten ist.

Wer vielleicht selber in seinem oder ihren Wahlkreis schon mal ein solches Haus besucht hat, weiß vielleicht: Es sind oft alte Gebäude, ein Traum, um darin die Welt zu entdecken, aber oft in keinem energetisch guten Zustand. Steigende Energiekosten machen zu schaffen, genauso wie höhere Bedarfe nach langer Pandemiezeit.

Die Kinder und Jugendlichen benötigen dringend diese Orte um das soziale Miteinander auszuprobieren und zu lernen.

Weiterführende Informationen

Rede zu: Gesetzentwurf "Haushaltsberatungen 2023/2024 Einzelplan 5" (TOP 1 der 77. Plenarsitzung)