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Nicht eine Risikotechnologie durch die andere ersetzen

(Nr. 43) Der Vorsitzende der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag AXEL VOGEL hat die Forderung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle kritisiert, als Konsequenz aus der Atom-Katastrophe in Japan die so genannte CCS-Technologie rasch weiterzuentwickeln:

„Ich kann Herrn Brüderle nur davor warnen, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Der Vorschlag, eine Risikotechnologie durch die nächste zu ersetzen, zeigt nur zu deutlich, dass im schwarz-gelben Regierungslager die traurige Botschaft von Fukushima noch nicht angekommen ist. Spätestens seit der vergangenen Woche ist klar: Solange ein nicht kalkulierbares Restrisiko besteht, kann sich niemand mehr anmaßen, eine vermeintliche Sicherheit gegenüber der Bevölkerung zu verantworten.

Fukushima zeigt, dass wir so schnell wie möglich aus der Atomenergie aussteigen müssen." Die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Kräfte müssten nun auf die Weiterentwicklung der Energieeffizienz, der Energieeinsparung und auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien im Verbund mit neuen Speichertechnologien gelenkt werden.