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Flughafengesellschaft hat Schallschutz gegen die Wand gefahren

(Nr. 41) Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, MICHAEL JUNGCLAUS, hat der Flughafengesellschaft vorgeworfen, den Schallschutz für die BER-Anrainer sträflich vernachlässigt zu haben.

„Die Flughafengesellschaft hat den Schallschutz gegen die Wand gefahren. Das Erfordernis passiver Schallschutzmaßnahmen ist seit Jahren bekannt – doch drei Monate vor Inbetriebnahme des Flughafens ist noch kaum etwas passiert. Mit der geringen Anzahl der Firmen, die mit dem Einbau von Schallschutzmaßnahmen beauftragt werden, wird das auch nicht mehr rechtzeitig zu schaffen sein."

Zudem verunsichere die für den Schallschutz zuständige Flughafengesellschaft die Betroffenen durch ihr Agieren. „Selbst für die Anwohner, die schon Schallschutzfenster haben, ist unklar, ob das im Planfeststellungsbeschluss festgesetzte Schutzniveau erreicht wird."

Unabhängig vom Ausgang des Volksbegehrens zum Nachtflugverbot dürfe ohne Umsetzung der Schallschutzmaßnahmen keinesfalls zwischen 22 und 6 Uhr geflogen werden.