(Nr. 166) Der Vorsitzende der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag AXEL VOGEL hat die Entscheidung des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft FBB, den FBB-Geschäftsführer Rainer Schwarz im Amt zu belassen, als völlig unverständlich kritisiert. „Schwarz hat ebenso wie der Aufsichtsrat bei der Steuerung und Kontrolle des Flughafenneubaus komplett versagt. Ihn im Amt zu belassen, verlängert die Misere. Hier hätte längst die Reißleine gezogen werden müssen“, sagte er.
AXEL VOGEL begrüßte, dass die Haftungsfrage für die Mehrkosten des BER in Milliardenhöhe und die mehrfache Verschiebung der Flughafenfertigstellung nun durch externe Juristen geklärt werden soll. „Endlich rückt die Frage der Verantwortung für das BER -Desaster in den Fokus. Dabei muss aber auch über Pflichtverletzungen der Aufsichtsratsvorsitzenden Matthias Platzeck und Klaus Wowereit Klartext geredet werden“, forderte AXEL VOGEL. Auch für die Klärung der Verantwortung durch externe Anwälte sei der Verbleib von Schwarz auf seinem Geschäftsführer-Posten hinderlich. „In jedem anderen großen Unternehmen würde die Geschäftsführung im Falle solcher internen Untersuchungen sofort von ihren Aufgaben entbunden werden.“