(Nr. 45) Die energiepolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion HEIDE SCHINOWSKY hat den heutigen Start der Einspeisung von Wasserstoff aus Windenergie ins Netz des überregionalen Gasnetzbetreibers Ontras als eine „bedeutende Wegmarke“ hin zur Versorgungssicherheit durch erneuerbare Energien bezeichnet. Das Gasnetz wird dadurch zum Windenergie-Speicher und trägt dazu bei, Schwankungen bei der Windstromerzeugung auszugleichen.
„Diese ,Innovation made in Brandenburg' belegt erneut, dass die Energiewende direkt vor unserer Haustür immer weiter voranschreitet“, sagte HEIDE SCHINOWSKY. „Die Speicherfähigkeit regenerativen Stroms ist schon lange kein theoretisches Konstrukt mehr, sondern an vielen Orten bereits Realität.“ Das Prenzlauer Projekt zeige, dass Schwankungen bei der Produktion erneuerbarer Energien zunehmend überwunden werden können. „Die Braunkohle-Lobby will uns immer weismachen, dass es ohne fossile Kraftwerke keine stabile Energieversorgung geben könne. Die heute vorgestellte Technologie zur Einspeisung von Windgas belegt einmal mehr das Gegenteil.“
Hintergrund:
Das Windenergie-Unternehmen Enertrag betreibt in Prenzlau (Uckermark) das weltweit erste Kraftwerk, das neben Strom und Wärme auch sogenanntes „Windgas“ erzeugt. In dem Hybridkraftwerk wird in verbrauchsarmen Zeiten der überschüssige Strom aus Windanlagen genutzt, um Wasser mittels Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten.
Ein druckfähiges Bild vom Hybridkraftwerk zur kostenfreien Nutzung schicken wir Ihnen auf Wunsch gerne zu.