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Brandenburg soll sich Empfehlungen des Beirats des Bundeslandwirtschaftsministeriums für eine andere Tierhaltung zu eigen machen

Zum heute in Berlin vorgestellten Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft sagt BENJAMIN RASCHKE, landwirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag:

„Das Gutachten ist ein Paukenschlag und ein Weckruf für Rot-Rot in Brandenburg. Der mit renommierten Agrarwissenschaftlern besetzte Beirat fordert nicht weniger als eine ,radikale Kehrtwende' in der landwirtschaftlichen Tierhaltung. Problematische Praktiken wie Schnäbelkürzen, Schwänze kupieren und Enthornen hätten damit keine Perspektive mehr. Die Empfehlungen des Beirats decken sich mit vielen Forderungen der Brandenburger Volksinitiative gegen Massentierhaltung, die der Landtag in seiner letzten Sitzung vor einer Woche noch glatt abgebügelt hatte“, so RASCHKE. Der Beirat schlägt tiefgreifende Veränderungen vor, um den Tieren wesentlich mehr Stallfläche und auch Ausläufe anzubieten.

„Bei der rot-roten Landesregierung scheint der Irrglaube vorzuherrschen, man könne das bei weiten Teilen der Brandenburgerinnen und Brandenburger herrschende Bedürfnis nach unbelasteten Lebensmitteln, einer tiergerechteren Haltung und mehr Umweltschutz in der Lebensmittelproduktion einfach wegwischen", sagt BENJAMIN RASCHKE. „Die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen aber eine naturverträgliche bäuerliche Landwirtschaft und keine Tierfabriken à la Haßleben und Tornitz.“

Weiterführende Informationen:

>> Gutachten des wissenschaftlichen Beirats