(Nr. 148) Nach der Teilsperrung des künftigen BER-Fluggastterminals aufgrund des Einbaus zu schwerer und so nicht genehmigter Rauchgasventilatoren hat der Vorsitzende der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, AXEL VOGEL, der Flughafengesellschaft FBB vorgeworfen, mit dem Bau des Flughafens überfordert zu sein.
„Das Bekanntwerden dieses neuerlichen schweren technischen Problems zeigt einmal mehr, dass die Flughafengesellschaft weder das Know-how noch die Erfahrung besitzt, ein solches Großprojekt zu stemmen. Die FBB hätte nie mit dem Bau des Terminals beauftragt werden dürfen. Es doch zu tun, war ein schwerwiegender politischer Fehler.
Zudem zeigt sich, wie indiskutabel die Informationspolitik der FBB ist. Schon wieder erfährt die Öffentlichkeit erst aus den Medien von Problemen, bevor sich das Unternehmen bequemt, dazu Stellung zu nehmen. Ich werde auf der Sitzung des BER-Sonderausschusses kommenden Montag von der FBB-Geschäftsführung eine Erklärung zu der neuen bösen Überraschung verlangen.
Der Fall verdeutlicht auch, wie richtig das Herangehen einer gründlichen Fehleranalyse des früheren Technikchefs Horst Amann war und wie falsch der von Hartmut Mehdorn praktizierte Weiterbau im Sprinttempo ohne Rücksicht auf Verluste.“