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Unbesetzte Stellen für LehrerInnen: Probleme hausgemacht und lange bekannt

(Nr. 80) Wenige Monate vor Beginn des neuen Schuljahres fehlen für 450 freie LehrerInnenstellen in Brandenburg noch Bewerberinnen und Bewerber. SPD und Linke setzen sich nun für eine Verbesserung der Besoldung ein. Dazu sagt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN MARIE LUISE VON HALEM:

„Diese Situation ist hausgemacht und die SPD ist dafür verantwortlich: Jahrelang hat sie zu wenig Lehrkräfte eingestellt, obwohl allen Beteiligten klar war, dass wir auf eine Personalknappheit zusteuern.

Richtig ist, dass die Besoldungsunterschiede zwischen Gymnasium und Oberschule längst nicht mehr gerechtfertigt sind, genauso wenig wie die geringere Besoldung der Grundschullehrkräfte. Die Besoldung muss hier angepasst werden. Auch müssen wir QuereinsteigerInnen gute Qualifizierungsangebote machen.

Die Debatte allerdings allein über finanzielle Anreize zu führen, ist kurzsichtig. Damit begeben wir uns in einen Wettbewerb, den Brandenburg nie wird gewinnen können.

Deshalb sollten als weitere Maßnahme bei der Personalsuche Schulen die Möglichkeit erhalten, mit ihren Stärken zu werben, zum Beispiel mit einem guten Schulklima und einer ausgeprägten Willkommenskultur für Neulinge im Kollegium. Vorschläge dazu wurden in der von uns beauftragten Studie „LandlehrerIn in Sicht? Möglichkeiten für eine ausreichende Versorgung mit Lehrkräften in Schulen peripherisierter Regionen Brandenburgs“ (pdf-Datei) bereits gemacht. Sie sind weiter aktuell.“

Zum Herunterladen

>> LandlehrerIn in Sicht? Möglichkeiten für eine ausreichende Versorgung mit Lehrkräften in Schulen peripherisierter Regionen Brandenburgs (pdf-Datei)