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Ausländische Fachkräfte: Eine Win-Win-Situation für Brandenburg

Brandenburg soll künftig gezielt Fachkräfte aus dem Ausland anwerben. Das sieht ein gemeinsamer Antrag der Landtagsfraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, SPD und CDU vor, der die Chancen des vom Bund beschlossenen Fachkräfteeinwanderungsgesetzes nutzen will.

Dazu sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der bündnisgrünen Fraktion Heiner Klemp:

„Der Fachkräftemangel stellt Brandenburg vor große Herausforderungen. Fehlten 2019 noch 56.000 Fachkräfte, könnten es im Jahr 2030 schon 90.000 sein – mit gravierenden Folgen für alle Branchen und damit alle Brandenburger*innen. Ob Handwerk, Pflege oder Medizinbranche: Das Land muss sich dem Wettbewerb um die besten Köpfe stellen und interessierte Fachkräfte aus aller Welt von der Mark überzeugen.

Mit unserem Antrag machen wir konkrete Vorschläge, wie die Landesregierung zukünftig eine Willkommenskultur in Betrieben fördert und ausländische Fachkräfte anzieht. Dabei fordern wir eine gezielte Anwerbeoffensive für besonders betroffene Branchen, einen Ausbau der Kooperation zwischen Ausländerbehörden, der Wirtschaftsförderung und weiteren Netzwerken und Projekten sowie eine bessere Begleitung der Betriebe, die ausländische Fachkräfte beschäftigen wollen. Die Punkte des Antrags fließen in die neue Arbeits- und Fachkräftestrategie des Landes ein, die im nächsten Jahr vorgelegt werden soll.“

Hintergrund

Bereits in ihrem Koalitionsvertrag haben SPD, CDU und Bündnisgrüne festgehalten: Brandenburg braucht Zuwanderung, um ein wirtschaftlich und sozial erfolgreiches Land zu bleiben. Wir wollen ein weltoffenes Brandenburg, das Türen öffnet und interessierten Menschen aus allen Teilen der Welt keine Steine in den Weg legt, wenn sie bei uns leben und arbeiten wollen. Diese Willkommenskultur befördern wir mit unserem Antrag. Denn Brandenburg ist bunt und lebenswert.