Wie viele Förderungen von Hebammenpraxis-Gründungen oder Gründungen von Geburtshäusern konnten in den verschiedenen Regionen Brandenburgs 2020 erfolgen? Das wollte die bündnisgrüne Abgeordnete Sahra Damus im Rahmen der Fragestunde im Landtag diese Woche von Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher wissen.
Zur Antwort sagt sie:
„Der Hebammenaktionsplan wirkt! Das beweisen acht geförderte Praxisgründung und eine Geburtshausgründung mit einem Gesamtfördervolumen von 75.000 Euro, das bis Anfang dieses Jahres ausgezahlt wurde. Besonders freut mich, dass die Anträge aus allen Teilen des Landes kamen – aus Märkisch-Oderland, der Uckermark, dem Barnim, Elbe-Elster und Potsdam-Mittelmark. Außerdem waren die kreisfreien Städte Cottbus und Potsdam dabei. Insbesondere im ländlichen und dem berlinfernen Raum ist die Hebammenversorgung zentral, damit junge Familien bleiben und neu zuziehen.“
Hintergrund:
Im Jahr 2020 kam der Hebammenaktionsplan des Landes Brandenburg, der noch in der letzten Wahlperiode beschlossen worden war, erstmals zu Anwendung. Dabei können neben Fortbildung und Kosten für das Externat – den Praxisteil der Hebammenausbildung – auch Praxisgründungen bzw. Gründungen von Geburtshäusern gefördert werden. Trotz der Corona-Pandemie konnte die Förderung über den Aktionsplan im August vergangenen Jahres begonnen werden.