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Programm gegen Corona-Folgen: Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in den Fokus stellen

Kinder und Jugendliche leiden besonders unter den Folgen der Pandemie. Ein Antrag der Koalitionsfraktionen will ihre Situation stärken. Er wurde heute vom Landtagsplenum beschlossen.

Dazu sagt Petra Budke, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag:

„Kinder und Jugendliche mussten unter Corona auf vieles verzichten. Mehr noch als versäumter Unterrichtsstoff erfüllt mich ihre psychische Situation nach dem Lockdown mit Sorge. Deswegen stellen wir die Interessen und Bedarfe von Kindern und Jugendlichen in den Fokus der Bewältigung der Pandemiefolgen. Bei der Umsetzung des Bundesprogramms ‚Aufholen nach Corona‘ legen wir starkes Gewicht auf die Stärkung des Miteinanders, der Psyche und der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Wichtig ist, dass wir den Bedürfnissen der jungen Menschen jetzt Gehör schenken.

Die Mittel aus dem Bundesprogramm in Höhe von 38,7 Mio. Euro flankiert das Land Brandenburg mit weiteren 30 Mio. Euro aus dem Corona-Rettungsschirm. So können wir in den nächsten zwei Jahren den Einstieg in die im Koalitionsvertrag vereinbarten multiprofessionellen Teams an den Schulen angehen, mit zusätzlichen Lehrkräften und mehr Schulsozialarbeit. Besonders wichtig ist uns der Erhalt der Schulgesundheitsfachkräfte, die sich gerade in Zeiten der Pandemie bewährt haben. Auch 250 zusätzliche Stellen für das Freiwillige Soziale und Ökologische Jahr werden gezielt eingesetzt, um Kinder und Jugendliche nach der Pandemie zu unterstützen. Hinzu kommen Angebote im Schwimmen und Sport sowie der Jugend- und Ferienfreizeit. Denn wichtiger als das bloße Aufholen von Unterrichtsstoff ist nun, Kindern und Jugendlichen wieder gemeinsames Erleben und Bewegung zu ermöglichen.“