Zum Beschluss der Koalition, die Förderung von Lokaljournalismus um 500.000 Euro auf 1 Mio. Euro zu erhöhen und damit auf dem Niveau von 2021 weiterzuführen, sagt die Vorsitzende und medienpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag Petra Budke:
„Die Koalition hat die Förderung von Lokaljournalismus über die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) im Koalitionsvertrag vereinbart. 2021 stand über den Landeshaushalt der mabb eine Million Euro zur Verfügung – und die Nachfrage hat alle Erwartungen übertroffen. Deswegen freut es mich außerordentlich, dass es mit dem heutigen Änderungsantrag der Koalition gelungen ist, eine Halbierung der Fördermittel abzuwenden. So steht auch im nächsten Jahr wieder eine Million Euro zur Verfügung. Mit diesen Mitteln können über den mabb-Medienrat neue Sendeformate lokaler TV- und Rundfunksender, Podcasts, crossmediale Reportagen, lokaljournalistische Blogs sowie Nachrichtenformate für das Smartphone unterstützt werden. Auch Printverlage können über die Förderung ihrer digitalen Angebote profitieren. Wie wichtig eine vielfältige Medienlandschaft in ländlichen Räumen ist, wurde gerade in der Pandemie deutlich. Eine unabhängige, kritische Berichterstattung ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass sich Bürger*innen vor Ort informieren und beteiligen können. Damit ist sie Fundament einer funktionierenden Demokratie.“