Wirtschaftsminister Steinbach lässt im Interview die Einsicht erkennen, dass eine Kohleverstromung bis 2038 nicht mehr wirtschaftlich sein wird. Wir hoffen, dass die geäußerten Ansichten Steinbachs am Ende auch in der SPD insgesamt geteilt werden.
Dazu erklärt Clemens Rostock, energie- und verkehrspolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion:
„Wirtschaftsminister Steinbach lässt im Interview die Einsicht erkennen, dass eine Kohleverstromung bis 2038 nicht mehr wirtschaftlich sein wird. Im Wirtschaftsausschuss macht er zudem deutlich, dass die Ausbauziele der Erneuerbaren Energien nach oben korrigiert werden müssen. Ich danke Herrn Steinbach für seine Klarheit, die wir in dieser Debatte dringend brauchen. Wir können die Augen weder vor dem nahenden Ende der Kohleverstromung noch vor dem wachsenden Strombedarf durch Hochlauf des Wasserstoffmarkts und der Elektromobilität verschließen. Stattdessen müssen wir unsere Schlussfolgerungen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und für den Strukturwandel in der Lausitz ziehen. Diese gilt es im Klimaplan und in der Energiestrategie 2040 festzuhalten und mit konkreten Änderungen vor allem in der Regionalplanung umzusetzen. Wir hoffen, dass die geäußerten Ansichten Steinbachs am Ende auch in der SPD insgesamt geteilt werden.“