Zur Erklärung der LEAG, mit ihrer Revierplanung dem im Koalitionsvertrag der Brandenburger Landesregierung festgelegten Beschluss zum Tagebau Welzow-Süd Rechnung zu tragen, erklärt Clemens Rostock, der energiepolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion:
"Die LEAG vollzieht damit nach, was wir als Koalitionspartner schon im Koalitionsvertrag verabredet hatten und woran wir mit der Änderung des Braunkohlenplans bereits arbeiten. Das ist eine gute Nachricht! Noch vor wenigen Jahren hat die LEAG die Öffnung der neuen Tagebaue Jänschwalde-Nord und Welzow-Süd Teilfeld 2 verfolgt und dabei stets auf die Unterstützung der rot-roten Koalition zählen können. Mit dem neuen Revierkonzept wird nun deutlich, dass in Brandenburg niemand mehr daran arbeitet, neue Tagebaue zu öffnen.
Für uns nicht nachvollziehbar ist das Festhalten der LEAG am sächsischen Sonderfeld Mühlrose. Hier fehlt der Nachweis einer energiewirtschaftlichen Notwendigkeit, das Dorf abzubaggern, was Grundlage für eine Genehmigung wäre."