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Mindestlohn: Der Osten profitiert besonders - weitere Schritte müssen folgen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) macht heute darauf aufmerksam, wie viele Beschäftigte in Berlin und Brandenburg von der kommenden Erhöhung des bundesweiten Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde profitieren.

Dazu erklärt Clemens Rostock, arbeitspolitischer Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion:

„Über ein Viertel der Brandenburger Beschäftigten verdient aktuell noch weniger als 12 Euro die Stunde. Das zeigt, dass insbesondere der Osten Deutschlands von der Erhöhung des bundesweiten Mindestlohns profitiert. Es müssen aber weitere Schritte folgen: Nicht nur die Lohnuntergrenze, sondern die faire Bezahlung insgesamt muss besser durchgesetzt werden. Wir brauchen eine Tariftreueregelung im Vergabegesetz, um die Tarifbindung insgesamt zu steigern. Und vor dem Hintergrund der aktuellen Inflationsraten braucht es auch weitere Erhöhungen des Mindestlohns.