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Kinder mit Gummistiefeln im Herbst Foto: Photo by Ben Wicks on Unsplash

Kitas und Schulen offenhalten! Parlament beschließt wichtige Schritte

Seit Beginn der Corona-Pandemie haben wir Bündnisgrüne uns dafür stark gemacht, Schulen und Kitas möglichst lange offenzulassen. Bildung ist unabdingbar für den sozialen Ausgleich und für gleiche Zukunftschancen. Wir dürfen vor allem diejenigen jetzt nicht vergessen, die etwa durch schwierige Verhältnisse Zuhause langfristige Nachteile haben, wenn Kitas und Schulen geschlossen werden. Kitas und Schulen sind obendrein ganz elementare soziale Orte: zum Reden, Spielen. Kinder brauchen Kinder. Und das Familienleben kommt durch die doppelte Herausforderung von Home-Office und Home-Schooling schnell an seine Grenzen.

Gleichzeitig müssen wir die Gesundheit der Kinder, Jugendlichen und der Lehrkräfte bestmöglich schützen. Wir befürworten daher ausdrücklich die Strategie, spezifisch dort die Gruppen und Klassen zu schließen, wo es die Infektionszahlen unvermeidbar machen.

Mit unseren Koalitionspartner*innen haben wir am Mittwoch die Weichen dafür gestellt, dass Kitas und Schulen möglichst lange und sicher im Präsenzbetrieb weiterarbeiten können. Die von uns beschlossenen Maßnahmen umfassen mehrere Aspekte. Drei Beispiele: Die Teststrategie soll weiterentwickelt und weitergeführt werden, da die bisherige zum Monatsende ausläuft. Die Regierung muss, zweitens, zudem prüfen, wie möglichst schnell dort, wo nicht ausreichend gelüftet werden kann, Luftfilteranlagen eingesetzt werden können. Und: Um die überfüllten Schulbusse zu entlasten, schlagen wir vor, dass dort, wo möglich ist, ein gestaffelter Unterrichtsbeginn stattfindet. Das ist eine sinnvolle Maßnahme, um „physical distancing“ zu erreichen.

Wir dürfen in der Corona-Krise die Kinder, Jugendlichen und Familien nicht vergessen – das ist für uns Bündnisgrüne die bildungs- und sozialpolitische Maxime.

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