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Mindeststandards verhindern Stallbrände mit tausenden Toten

Nach zahlreichen Bränden mit zehntausenden verendeten Tieren hat unsere Fraktion die Landesregierung aufgefordert, die Brandschutzstandards für Ställe zu erhöhen. Laut einer Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage von uns ist es allein in den vergangenen drei Jahren in Brandenburg zu 11 Stallbränden gekommen.

Dabei verendeten 2016 knapp 600 Mastschweine, knapp 120 Sauen mit Ferkeln und 300 Hühner. 2017 kamen 2.600 Sauen und 6.000 Küken bei Bränden ums Leben, 2018 waren es 27.000 Küken. Seit 2014 sind insgesamt mehr als 40.000 Tiere bei Stallbränden ums Leben gekommen.

Wir fordern deshalb unter anderem einen Mindeststandard für Brandschutzkonzepte für große Tierhaltungsanlagen (etwa durch eine Rechtsverordnung), der sich an dem Standard der Region Hannover orientiert. Dieser umfasst u. a. automatische Brandmeldeanlagen, nach außen aufschlagende Fluchttüren und Rettungspferche.

Unser Antrag wurde abgelehnt.

Weieterführende Informationen

>> Antrag: Besseren Brandschutz in großen Tierställen in Brandenburg umsetzen (pdf-Datei)

>> Brandschutz in Tierhaltungsanlagen: Kleine Anfrage und Antwort der Landesregierung (pdf-Datei)

>> Fehlender Brandschutz in Tierställen – Landesregierung muss Standards deutlich verbessern