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Hybrides Fachgespräch: Wie stärken wir antifaschistisches Gedenken in Brandenburg?

Die Gedenkarbeit steht vor vielen Herausforderungen: Es gibt immer weniger lebende Zeitzeug*innen, insbesondere aus der Zeit der Nazidiktatur. Hier gilt es, neue Formate des Erinnerns zu ermöglichen und zu fördern. Rechtsnationalistische und rechtsextreme Parteien und Bewegungen haben europa- und deutschlandweit Zulauf und sitzen auch in Brandenburger Parlamenten. Ihr revisionistischer Blick auf die faschistische Vergangenheit, die Instrumentalisierung von Elementen der DDR-Bürgerrechtsbewegung und Verschwörungserzählungen bergen in Krisenzeiten eine ernsthafte Gefahr für die Demokratie.

Verstärkte Politische Bildung und eine aktive Gedenk- und Erinnerungskultur können dieser Gefahr entgegenwirken. Wie kann dies in Brandenburg auch jenseits der betretenen Pfade gelingen und einen Beitrag zu unserer demokratischen Kultur leisten? Brauchen wir zum aktiven Erinnern auch einen gesetzlichen arbeitsfreien Gedenktag? Und welche Rolle kann politische Bildungsarbeit für gerade für junge Menschen einnehmen?

Um diese Fragestellungen zu erörtern, laden wir zu einem Fachgespräch zum Thema “Wie stärken wir antifaschistisches Gedenken in Brandenburg?” ein.

Petra Budke, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag moderiert das Fachgespräch mit folgenden Expert*innen:

  • Frauke Büttner, Aktionsbündnis Brandenburg
  • Sandra Brenner, Landesjugendring Brandenburg e.V.
  • Judith Porath, Opferperspektive – Solidarisch gegen Rassismus, Diskriminierung und rechte Gewalt e.V.
  • Philipp Ziems, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten

Hinweis

Bitte melden Sie sich hier für die Veranstaltung an. Die Veranstaltung wird hybrid angeboten, d. h. Teilnahme vor Ort im Raum 1.070 (1. Obergeschoss des Brandenburger Landtags, Alter Markt 1 in 14467 Potsdam) ist möglich ebenso wie die Teilnahme via Computer oder Mobilgerät.

Achtung: Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Wenn die Kapazitäten erschöpft sind, wird das Anmeldeformular offline genommen. Der Einlass beginnt um 18:30 Uhr.

Hier können Sie sich für die Teilnahme im Landtag anmelden

Hier können Sie sich für die Teilnahme im Digitalen anmelden