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Änderungsantrag: Eine klare Zukunft für die Spree - verbindliche Gesamtstrategie jetzt vorlegen

Antrag „Änderungsantrag: Eine klare Zukunft für die Spree - verbindliche Gesamtstrategie jetzt vorlegen“ herunterladen (PDF, 2 MB)

Aus der Begründung: Durch den Braunkohlenbergbau sind jetzt bereits ca. 12.500 Hektar zusätzliche Wasserflächen in der Lausitz entstanden, die laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage aus dem Jahr 2019 (Drucksache 6/11864) pro Jahr 92,5 Mio. m3 Wasser, also rund 3m3/s verdunsten. Damit liegt die Verdunstung durch das Lausitzer Seenland jetzt bereits höher als der sommerliche Niedrigwasserdurchfluss der Spree am Ausgang des Spreewaldes in Leibsch. Die Wasserflächen der LMBV werden im Endzustand ca. 16.298 Hektar betragen. Durch den laufenden Bergbau ist nach aktuellen Planungen mit weiteren 7.700 Hektar Wasserflächen zu rechnen. Damit und unter Berücksichtigung der Klimaerhitzung werden die Verdunstungswerte in der Lausitz nochmals steigen. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, muss jetzt im Zuge der Braunkohlenplanung auf die Verringerung der Verdunstungsleistungen der künftigen Seen abgezielt werden.