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Kleine Anfrage: Dichtwand am Tagebau Welzow

Kleine Anfrage „Dichtwand am Tagebau Welzow“ herunterladen (PDF, 205 KB)

Am 30. Januar 2024 haben der BUND Brandenburg und ClientEarth in einer Online-Pressekonferenz über die Vorgänge zur Dichtwand südlich des Tagebaus Welzow berichtet. Demnach soll die Dichtwand entsprechend eines Sonderbetriebsplanes aus dem Jahr 2007 über eine Länge von 10,6 km und mit einer durchschnittlichen Tiefe von 100 m südlich des Tagebaus Welzow errichtet werden, um negative Beeinflussungen für die Wasserstände in den nahegelegenen Tagebauseen auszuschließen. Der ursprüngliche Plan sah vor, den Bau bis zum Jahr 2022 abzuschließen. Nach den Informationen des BUND ist der Bau der Dichtwand seit 2018 zum Stillstand gekommen. Vom Umweltverband wird der Vorwurf erhoben, dass dadurch seitdem 130 Millionen Kubikmeter Wasser unterirdisch aus der Seenkette in den Tagebau Welzow abgeströmt und damit dem Sanierungsgebiet der Lausitzer Seenkette verloren gegangen sind.

Ich frage die Landesregierung:

1. Wie viele Meter Dichtwand pro Jahr wurden seit 2008 gebaut? Bitte nach Jahrendarstellen.

2. Wann ist der Bau der Dichtwand seit der Havarie 2023 wiederaufgenommen worden und wird dieser planmäßig weitergeführt?

3. Wie viele Meter Dichtwand sind seit der Wiederaufnahme der Arbeiten seit der Havarie im Jahr 2023 gebaut worden?

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