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Rede im Landtag: Altenpflege im ländlichen Raum

- Es gilt das gesprochene Wort!

- Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrte Frau Präsidentin, Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitmenschen in Brandenburg,

So…aha…wir haben in Brandenburg also viele pflegebedürftige Menschen….aha.

Und weil das so ist, machen die Freien Wähler nun also Vorschläge, was zu tun sei.

Sie schreiben, es müsse ein strategischer Gesamtplan für eine bedarfsgerechte Unterstützungs- und Versorgungsstruktur für pflegebedürftige Personen sowie entlastende Maßnahmen für pflegende Angehörige aufgestellt werden.

Soso, aha…..stimmt!

Ehrlich gesagt, ich habe wirklich mit mir zu kämpfen, um nicht komplett ironisch zu werden. Beim Lesen Ihres Antrages wurden meine Augen immer größer und ich überlegte krampfhaft, ob es denn wirklich sein könne, dass Sie die ganzen letzten Jahre hier im Landtag verbringen und so rein gar nichts vom Pakt für Pflege mitbekommen haben. Wo exakt all das nicht nur drin steht sondern im richtigen echten Leben – und dort, wo es sein muss: vor Ort – in die Tat umgesetzt wird!

Ich bin wirklich einigermaßen fassungslos. Wo um alles in der Welt blieb beim Schreiben dieses Antrages der von Ihnen unaufhörlich so gepriesene „GESUNDE MENSCHENVERSTAND“?

Ich erlaube mir angesichts dieses Textes einen guten Rat an Sie: Lassen Sie den Antrag einfach ohne große Öffentlichkeitsarbeit in den Archiven verschwinden. Es wäre besser so. Hochgradig unfair wäre, und das möchte ich doch zumindest ausgesprochen haben, wenn Sie von diesem Text breit berichten und dann empört vermelden, dass der Antrag abgelehnt wurde. Natürlich werden wir diesem Antrag nicht zustimmen, Aber eben nicht, weil das Thema unwichtig wäre, sondern…. weil wir das Thema in der Wahlperiode eben schon erfolgreich angepackt haben und uns für die Weiterführung des Pakts für Pflege nachdrücklich einsetzen.

Weiterführende Informationen

Rede zu: Antrag "Altenpflege durch Unterstützungsangebote im ländlichen Raum sichern" (TOP 3 der 106. Plenarsitzung)