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Raupengift-Sprühaktion über Kita unverzüglich aufklären

(Nr. 90) Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag MICHAEL JUNGCLAUS hat nach einem Bericht über das Versprühen des Raupengiftes Dipel ES über einem Spielplatz einer Kindertagesstätte in Brandenburg (Havel) eine unverzügliche und gründliche Aufklärung des Vorfalls gefordert. ,,Es versteht sich von selbst, dass gerade Kinder vor Kontakt mit dem Insektizid geschützt werden müssen. Doch bei dem Brandenburger Einsatz ist offensichtlich etwas gründlich schief gelaufen. Die zuständigen Behörden müssen das eiligst auswerten und dafür sorgen, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholt."

MICHAEL JUNGCLAUS warnte zudem davor, den Vorfall zu bagatellisieren. Zwar betonten Fachleute, Dipel ES sei für den Menschen toxikologisch unbedenklich, sie stuften es jedoch als reizend ein. So habe eine Amtsärztin aus dem Landkreis Prignitz darauf verwiesen, dass besondere Vorsicht in sensiblen Bereichen wie Kindergärten oder Schulen geboten sei. Laut ihren Angaben sollten sich während der Zeit des Besprühens und bis zu drei Stunden danach Kinder nicht auf behandelten Flächen aufhalten.