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Alternativen zu Maismonokulturen nutzen

(Nr. 114) Der landwirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE hat sich kritisch zum kontinuierlichen Anwachsen des Maisanbaus in Brandenburg geäußert. Laut Statistischem Landesamt wächst Mais inzwischen auf rund 198 000 Hektar, was 19 Prozent der Ackerfläche des Landes entspricht. Seit 2005 hat die Maisanbaufläche im Land um 73 Prozent zugenommen.

,,Die immer stärkere Verbreitung von Maismonokulturen laugt unsere Böden aus und schadet der Artenvielfalt", sagte BENJAMIN RASCHKE. Mais werde immer stärker als Energiepflanze genutzt, doch hier gebe es einen Zielkonflikt mit der Artenvielfalt, der neue Ansätze verlange. Beispielsweise gebe es mit dem Wildpflanzenanbau bei der Biogaserzeugung eine gute Alternative zum Mais.

BENJAMIN RASCHKE verwies auf die Biomassestrategie Brandenburgs, die vorgebe, dass der verstärkte Maisanbau nicht zu Monokulturen und Grünlandumbruch führen dürfe. Entlang von Maisschlägen wird außerdem empfohlen, zur Förderung der Biodiversität blühende Ackerrandstreifen und Saumstrukturen anzulegen. „Diese sieht man in Brandenburg viel zu selten. Die Landesregierung hat mit ihrem Förderprogramm versäumt, genau solche Maßnahmen zu unterstützen“, so BENJAMIN RASCHKE.