(Nr. 28) Der Vorsitzende der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN AXEL VOGEL hat sich Forderungen des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) nach einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Luftverkehr in Deutschland angeschlossen. Der BUND hat diese heute bei der Vorstellung eines Luftverkehrskonzeptes für Berlin und Brandenburg erhoben. AXEL VOGEL sagte:
„Der BUND hat dankenswerterweise deutlich gemacht, wie stark der Flugverkehr zur Klimabelastung in der Region beiträgt. Das Berliner Klimaziel 2020 wird bei einem weiteren Luftverkehrszuwachs nicht zu halten sein. Dasselbe ist – unabhängig von der Braunkohle – mit Brandenburgs Klimazielen zu erwarten. Beim neuen Flughafen BER auf ein unbegrenztes Wachstum zu setzen, wie es beide Landesregierungen tun, ist aus diesem Grund unverantwortlich.
Starts- und Landungen am BER müssen deshalb begrenzt werden. Eine über die derzeitige Planung hinausgehende Erweiterung des Flughafens verbietet sich nicht nur aus Gründen des Lärmschutzes. Insbesondere dem stetig anwachsenden Billigflugverkehr muss ein Riegel vorgeschoben werden. Die an den Flughäfen Tegel und Schönefeld herrschende Praxis subventionierter Flughafengebühren muss ein Ende haben. Ein Ziel muss es stattdessen sein, den innerdeutschen Flugverkehr auf die Schiene zu verlagern.“
Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag hat zum Thema Flughafengebühren eine Studie in Auftrag gegeben, die sie Mitte März vorstellen wird.