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Vogelsänger steht bei Internationaler Naturausstellung weiter auf der Bremse

(Nr. 11) Nach Informationen der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN steht auch nach dem gestrigen Treffen zwischen der Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz und Umweltminister Vogelsänger zum Projekt Internationale Naturausstellung Lieberoser Heide (INA) eine Zusage des Landes zur Kofinanzierung des Projektes weiter aus. Dazu nimmt der umweltpolitische Sprecher der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wie folgt Stellung:

„Umweltminister Jörg Vogelsänger steht bei der Internationalen Naturausstellung auf der Bremse. Er blockiert ein Projekt, auf das in der Region große Hoffnungen gesetzt werden und dessen Strahlkraft weit über die Landesgrenzen hinaus gehen könnte. Vogelsänger ist auch für die Entwicklung des ländlichen Raums zuständig, hier entpuppt er sich zunehmend als Verhinderer jeder Entwicklung.“

Von der Internationalen Naturschutzausstellung werden positive Impulse für den Naturtourismus und die Regionalentwicklung der Region erwartet. Für das Hauptvorhaben soll das ehemalige militärische Sperrgebiet Lieberose Heide einbezogen werden. Geplant sind verschiedene Ausstellungsmodule, wie beispielsweise eine Indoor-Ausstellung im geplanten Informationszentrum in der Stadt Lieberose, die Gestaltung von Themenportalen in sog. Eingangsbereichen des ehemaligen Truppenübungsplatzes, die Einrichtung von speziellen Naturerfahrungsräumen und sog. Landschaftsfenstern sowie die Einrichtung von Themenwegen zu Landschaftsaspekten. Auch sollen neue Ansätze zur Einrichtung von Wildnisflächen erprobt werden. Die Stiftung Naturlandschaften begleitet das Vorhaben.

Der Kreistag Dahme-Spreewald hatte sich im Frühjahr 2014 für die Weiterführung der Arbeiten an dem Projekt ausgesprochen. Der Bund hat für die Umsetzung des Projekts bereits 4,7 Millionen Euro in Aussicht gestellt und erwartet eine finanzielle Beteiligung des Landes. „Es geht hier um rund 800.000 Euro für eine Laufzeit von vier Jahren, ein im Verhältnis zu den Gesamtkosten des Projekts überschaubarer Betrag", sagte BENJAMIN RASCHKE.