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Ambrosiabekämpfung: Koordinator ist König ohne Land

(Nr. 130) Zur Ankündigung der Landesregierung, eine Koordinatorenstelle zur Bekämpfung der hochallergenen Beifuß-Ambrosie zu schaffen, äußerte sich der umweltpolitische Sprecher der FRAKTION BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN BENJAMIN RASCHKE wie folgt:

„Es ist erfreulich, dass die Landesregierung endlich einen zentralen Ansprechpartner ernennen möchte und die besonders betroffenen Gemeinden in der Niederlausitz nicht mehr länger im (Pollen-)Regen stehen lässt. Allerdings wird der künftige Koordinator König ohne Land sein, denn für die Stelle werden keine finanziellen Mittel bereitgestellt. Er oder sie braucht außerdem mehr Kompetenzen. Wenn es jetzt wieder ein, zwei Jahre lang darum geht, nur die Ausbreitung der Pflanze zu dokumentieren, verlieren wir viel wertvolle Zeit.“

Unsere Fraktion hat sich bei der Aufstellung des letzten Landes-Doppelhaushalts für einen eigenen Haushaltstitel zur Bekämpfung der stark allergieauslösenden und gesundheitsschädlichen Pflanze eingesetzt – leider vergeblich. Vor dem Hintergrund, dass sich die Pflanze hierzulande immer weiter ausbreitet, werden wir auch bei den nächsten Haushaltsverhandlungen für diesen Titel kämpfen“, so RASCHKE weiter.

Darüber hinaus fragt die bündnisgrüne Fraktion regelmäßig bei der Landesregierung den Stand der Umsetzung der Ambrosiabekämpfung ab (u. a. Mündliche Anfrage „Aktueller Stand der Ambrosiabekämpfung“) und engagiert sich für eine flächendeckende Bekämpfung (u. a. Antrag „Ambrosiaausbreitung engagiert eindämmen und Handlungsmöglichkeiten der Kommunen stärken“).