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Minister bei Wolfswache: Bündnisgrüne fordern Einsatz für die Weidetierhaltung anstatt Populismus

(Nr. 57) Der umweltpolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion, BENJAMIN RASCHKE, hat die Teilnahme von Umweltminister Jörg Vogelsänger an der sogenannten „Wolfswache“ in Dolgelin (Märkisch-Oderland) kritisiert. „Anstatt seine Hausaufgaben zu machen und eine sachliche Debatte zwischen Weidetierhaltern und Umweltschützern zu fördern, trägt er dazu bei, dass die Diskussion um den Wolf zunehmend schriller und unsachlicher wird.“ An zehn Orten in Brandenburg versammeln sich am Freitagabend Landwirte, Schäfer, Jäger, Verbandsvertreter und Anwohner und entzünden Lagerfeuer. Veranstalter der Aktion sind das sogenannte Forum Natur zusammen mit dem Bauernbund und dem Bauernverband.

„Seine Energien sollte der Minister statt in populistische Maßnahmen besser in die Überarbeitung des Wolfsmanagementplans stecken. Wir brauchen dringend mehr finanzielle Unterstützung für die Weidetierhalter. Das durchschnittliche Einkommen eines Schafhalters liegt bei 15.000 EUR im Jahr - ein unhaltbarer Zustand. Neben einer besseren finanziellen Wertschätzung ihrer Arbeit müssen die Weidetierhalter auch in die Lage versetzt werden, ihre Tiere wirksam vor dem Wolf zu schützen“, so RASCHKE.