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Bündnisgrüne kritisieren Personalkürzungen zu Lasten der Großschutzgebiete

(Nr. 69) Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat die fortgesetzten Personalkürzungen im Umweltbereich kritisiert. Dieser fällt zum Monatsende auch die Abteilung Großschutzgebiete im Landesamt für Umwelt zum Opfer.

„Dies ist ein weiterer Schritt des vermeintlichen Umweltministers Vogelsänger, den Naturschutz im Land zu schwächen“, sagte der der umweltpolitische Sprecher der Fraktion BENJAMIN RASCHKE. Statt sich bei den anstehenden Haushaltsverhandlungen für dringend mehr benötigtes Personal einzusetzen, baue er die Kompetenz im Umweltbereich ab. Dieser kontinuierliche Personalabbau schwäche die ohnehin schwer angeschlagene Umweltpolitik des Landes zusätzlich. Seine Fraktion hat daher heute auch eine Große Anfrage zur Zukunft der Großschutzgebiete in Brandenburg eingereicht.

„Mich erreichen immer mehr Alarmsignale aus den Großschutzgebieten, dass dort die Personalausstattung zu gering ist . Die Verwaltungsmitarbeiter kümmern sich nicht nur um den Erhalt wertvoller Biotope, sondern leisten einen wichtigen Beitrag für die nachhaltige Entwicklung der Regionen, um die Zusammenarbeit mit Landnutzern, Tourismus und Angebote im Bildungsbereich.“

Die 15 Großschutzgebiete Brandenburgs nehmen insgesamt ein Drittel der Landesfläche ein und repräsentieren alle Lebensräume und Landschaften Brandenburgs. In den vergangenen fünfzehn Jahren fand hier bereits ein starker Personalabbau statt. Die Regierungsfraktionen haben sich im Koalitionsvertrag jedoch dazu verpflichtet, sich für eine Stärkung der Großschutzgebiete einzusetzen und sie als Schwerpunktbereiche des Naturtourismus sowie als Modellregionen für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.