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Mit der Brechstange im Landesumweltamt

(Nr. 24) Nach einem Bericht der Märkischen Oderzeitung sind im Landesamt für Umweltschutz Umstrukturierungen geplant, die mit einem Personalabbau in den Großschutzgebieten einher gehen sollen. Dies stößt auf die vehemente Kritik der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag. Deren umweltpolitischer Sprecher BENJAMIN RASCHKE sagte:

„Brandenburgs vermeintlicher Umweltminister Jörg Vogelsänger fährt fort, den Natur- und Umweltschutz des Landes mit der Brechstange auszuhebeln. Was vor einigen Jahren mit der Aufweichung des Naturschutzgesetzes unter SPD-Ägide begann, setzt Vogelsänger mit Initiativen gegen die nachhaltige Entwicklung des Landes fort.

Ob Absetzung des renommierten Präsidenten des Landesumweltamtes, Verzicht auf die Einsetzung eines Nachhaltigkeitsbeirats, Untätigkeit bei illegalen Müllkippen, Verteidigung der Massentierhaltung und Ausbremsen des Ökolandbaus – die gegen jede Nachhaltigkeit und den Natur- und Umweltschutz gerichtete Politik à la Vogelsänger ist Programm und bekäme mit dem Personalabbau in den Großschutzgebieten ein Kapitel mehr.“

Der Fraktionsvorsitzende und frühere Direktor der Landesanstalt für Großschutzgebiete AXEL VOGEL ergänzte:

"Brandenburgs Großschutzgebiete sind bundesweit beachtete Modellregionen für eine naturverträgliche nachhaltige Regionalentwicklung, sie sind nicht allein unter dem Naturschutz-Gedanken zu fassen. Bei der laut Bericht der Märkischen Oderzeitung geplanten Fusion der Abteilungen Großschutzgebiete und Naturschutz im Landesamt für Umweltschutz droht diese breiter angelegte Ausrichtung verloren zu gehen."