Heute wurde bekannt, dass die geänderte Entgeltordnung für den Flughafen BER genehmigt wurde. Dazu äußert sich der flughafenpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, Thomas von Gizycki, wie folgt:
„Es ist gut, dass die Lärmentgelte künftig nicht mehr pauschal nach Flugzeugtyp erhoben werden, sondern sich am tatsächlich bei den einzelnen Starts und Landungen gemessenen Lärm orientieren. Das ist bundesweit einmalig – der Flughafen Berlin Brandenburg nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Auch wenn deutlich lautere Starts jetzt teurer werden, sind die Wirkungen solcher Entgelte aufgrund gesetzlicher Beschränkungen auf Bundesebene leider immer nur begrenzt. Wir gehen aber davon aus, dass die neue Regelung einen spürbaren Unterschied für die Anrainer*innen machen wird.
Nach wie vor problematisch sind aus unserer Sicht die verkehrsfördernden Maßnahmen, also Rabatte für mehr Flüge. Diese Rabatte für Airlines werden auch von der Fluglärmkommission abgelehnt. Im Sinne des Klimaschutzes sollte die Nutzung von Flugzeugen auf das notwendige Maß reduziert werden. Es wäre sinnvoller, die freiwillige Abgabe von Slots insbesondere für Kurzstreckenverbindungen, für die bereits heute alternative Verkehrsverbindungen bestehen, zu fördern.“