Anlässlich der Ankündigung der Staatskanzlei zum Start des Wettbewerbs „Teilhabefonds“, für den ab kommenden Montag Projektaufrufe erfolgen sollen, äußert sich Benjamin Raschke, Vorsitzender der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, wie folgt:
„Strukturwandel ist mehr als nur Großprojekte wie die Universitätsmedizin und das Bahnwerk. Von Anfang an haben wir gefordert, dass auch die Zivilgesellschaft entsprechend beteiligt werden muss. In Ergänzung zur Schaffung von Infrastruktur und Arbeitsplätzen können durch den neuen Teilhabefonds nun auch Ideen und nicht investive Projekte von Lausitzerinnen und Lausitzer gefördert werden. Dadurch können sich wirklich alle Menschen aktiv am Strukturwandel beteiligen.“
Ricarda Budke, strukturwandelpolitische Sprecherin der Fraktion, ergänzt: „Steter Tropfen höhlt den Stein. Auch durch unsere Hartnäckigkeit konnten wir es zum Ende der Legislatur noch schaffen, unsere Forderung aus dem Koalitionsvertrag umzusetzen. Vereine, Jugendorganisationen und Initiativen haben oft nicht die Kapazitäten, sich mit unnötiger Bürokratie zu beschäftigen. Darum ist es nun wichtig, dass das Versprechen des niedrigschwelligen Antragsverfahrens wirklich umgesetzt wird.“
Hintergrund
Der Teilhabefonds wird mit jährlich einer Million Euro ausgestattet sein und von Vereinen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft beantragt werden können. In einem Ideenwettbewerb können sich Vereine beteiligen und mit einer Summe von bis zu 50.000 Euro gefördert werden. Am kommenden Montag informiert die Wirtschaftsregion Lausitz, wie man sich an dem Wettbewerb beteiligen kann.